Auf die SG H2Ku wartet mit Berlin das nächste Spitzenteam

von Peter Gebhardt 07.10.2022
Nach dem spielfreien Wochenende wollen sich die Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg in der 2. Bundesliga bei den Füchsen Berlin teuer verkaufen. Trainer Hans Christensen hofft auf eine weitere Steigerung.
Nach der Niederlage gegen Aufstiegsfavorit Frisch Auf Göppingen müssen die Zweitliga-Handballerinnen der SG H2Ku Herrenberg gegen die nächste Spitzenmannschaft antreten. Bei den Füchsen Berlin dürften am Samstag ab 19.30 Uhr die Trauben für die Kuties ähnlich hoch hängen wie zuletzt gegen den Tabellenführer.
An die Leistungsgrenze gehen – kämpferisch und spielerisch
Hans Christensen hat eine klare Botschaft vor dem Spiel in der Hauptstadt: „Der Gegner muss seinen besten Handball spielen, um uns zu besiegen.“ Der Trainer der Herrenbergerinnen setzt mit diesem Statement voraus, dass sein Team an die Leistungsgrenze geht, sowohl kämpferisch als auch spielerisch. Zuletzt im Derby gegen Göppingen gelang dies immerhin eine Halbzeit lang. Eine weitere Steigerung ist ausdrücklich erwünscht. „Mit der ersten Hälfte war ich ganz zufrieden, danach haben die Göppingerinnen jedoch alle Register gezogen“, blickt Christensen noch einmal zurück.
Erstes Heimspiel für die „Spreefüxxe“ seit Ende Mai
Auch in Berlin dürfte seine Mannschaft auf einen Gegner treffen, der jeden Fehler bestrafen wird. Der Vorjahresdritte tritt ohnehin mit einer Extraportion Motivation an, denn nach drei Auswärtsspielen treten die „Spreefüxxe“ erstmals in dieser Saison vor den eigenen Fans an. Das letzte Heimspiel bestritten sie Ende Mai. Der Gegner damals – die SG H2Ku. Das Ergebnis von 33:22 für die Füchse soll sich am Samstag eher nicht wiederholen.
Mit dem Zug geht’s morgens los, um abends ausgeruht in der Halle zu stehen
Einen Ausrutscher kann sich Berlin auch nicht leisten. Mit zwei Siegen aus drei Spielen liegt die Mannschaft von Trainerin Susann Müller in Lauerstellung zur Tabellenspitze, eine Niederlage wäre ein herber Dämpfer. Die Gäste aus dem Gäu wollen genau das erreichen. Dazu geht es bereits morgens mit dem Zug Richtung Norden. Im Hotel soll die Mannschaft nachmittags noch einmal zur Ruhe kommen, um am Abend ausgeruht um die Punkte kämpfen zu können.
Comeback von Tanja Padutsch?
Personell wird sich nicht viel ändern. Nives Klobucar ist privat verhindert, von den Kooperationsspielerinnen aus Metzingen steht niemand zur Verfügung. Immerhin deutet sich bei Rechtsaußen Tanja Padutsch langsam ein Ende der Leidenszeit an. Ob es schon am Samstag für einen Einsatz reicht, ist aber noch unsicher.
2. Handball-Bundesliga Frauen: Auf die SG H2Ku wartet mit Berlin das nächste Spitzenteam – Handball im Kreis Böblingen – Kreiszeitung Böblinger Bote (krzbb.de)